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Wir über uns

Hausgeschichte
Maierhofen, Hauptstr.1 (frühere Hausnr. 12)

Stoffsammlung
1749: Erster Nachweis einer Familie Biersack in Maierhofen: Caspar Pirsackh
1755 und 1768: Hanns Biersackh /
1788: Kaspar Pirsack
1808/10 Kataster

Maierhofen, Hausnummer 12
Besitzer: Jakob Piersack, Wagner
Hausname: Beim Wagner
Anwesengröße: 1/16
Gebäude aus Holz
Übergabebrief von 1794
Bewertung: 500 fl.
„Die Wagnersgerechtigkeit gehört zum Haus“

1821
Erwähnung Jakob Biersacks als „Zapfenwirt und Wagner“ in Maierhofen, im Zusammenhang mit der Erteilung einer Schankkonzession für den Schloßbesitzer Judas Thaddäus Lex.

1835 Liquidation

Maierhofen, Hausnummer 12
Magdalena Biersack, Wagnerswitwe
Hausname: Wagnergütl
Anwesengröße: 1/16
reale Wagnergerechtigkeit
1830 vom verstorbenen Ehemann Jacob Biersack übernommen (davor dessen Vater Kaspar Biersack, bis 1794) Bewertung: 500 fl.

1852
Ulrich Biersack, Gastwirt zu Maierhofen;

Bisher nachgewiesene Besitzerfolge:

Kaspar Biersack 1749
Hans Biersack 1755, 1768
Kaspar Biersack (1788) -1794
Jakob Biersack 1794 – 1830
Madgalena Biersack (Wwe.) 1830 – (1835)
Ulrich Biersack 1852

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Transkription

fol. 42

Fassion
Steuer-Distrikt Mayrhofen

Landgericht Riedenburg

Von
Jakob Piersak Wagnern
zu Mayrhofen
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I. Das 1/16 Gütl beym Wagner

a) Ein hölzernes Hauß mit Nro.
12, Stallung, dann hölzerner
Stadl, Schüpferl, und Bachofen.

b) Ein kleines Haußgärtl

c) Felder
Im Winterfeld – dann Sommer- und Brach 1 Acker am Espanlohe 2 Mezen Anbau

genant das Äckerl zwischen Michael
Altman, und Adam Rüppel, 1 Mezen
Anbau.

Die Breiten, zwischen Georg Kundler, und Michael Altmann.
2 Mezen Anbau.

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I. Gehört unter die Gerichtsbarkeit derHofmark Mayrhofen

Die (...) Scharwerk besteht in jährl. 10 Tag der Ärndte zuschneiden, wofür tägl. 1 Maas Bier, und 2 Pfund Brod verreicht wird.

Mus auch 2 Pfund Flachs gratis spinnen.

Scharwerkgeld wird bezalt: -----

Ist Erbrechtsweis grundbar zu genanter Hofmark Mayrhofen, gibt Stift: 1 fl. 30 kr.

Für den Küchendienst: -----

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Der Keilsdorfer Wegaker 2 Mezen Anbau

d) einmädige Wisen: die Eislhof-Wisen ½ Tagwerch groß.

Anmerkung
Forstrecht entschädigungstheil statt den in dem Kellheimer Ainwald ehehin genossenen Brennholz und Streu, dann Weidenschaft, wurde mir 1795 dagegen im Gemeindstheil (...) Tagwerch zugetheilt. Ist
mit Nro. 14 versehen, und in der Landgericht Kellheimischen Jurisdiction entlegen, dann zum dortigen
Renntamt grundbar.

So genoß ich auch in dem Königl. Paintnerforst ehehin 1 Klafter Brenn- und Klaubholz, dann die Streu gegen entrichtung alljährl.
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(...): Haber, und (...) 22 (...) Forst-zünß, seith 9 Jahren aber genieße nur mehr das Klaubholz, und Streu, dann die Weidenschaft ohne bezahlung eines Forstzünßes.

Die Wagnersgerechtigkeit gehört zum Hauß.

Mayerhofen
(...) den 6. Febr. 1808

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einfache Steuer: 27 kr.

Fourage Anlag 26 kr. 1 pf.

Vorspansanlag 4 kr.

zum Königl. Rentamt Kellheim Forstrechtentschädigungs Grundzins 50 kr. 2 pf.

Zehent zur Hofmark Mayrhofen 1/3, und zur Pfarr Painten 1/3 nun zum Rentamt Hemau, so auch Grünzehend.

Dieses 1/16 Gütl wurde mir von meinem Vattern Kaspar Piersack den 11. Jan. 1794 samt der
Wagnergerechtigkeit
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Vihe, und Fahrnus übergabsweis abgetretten um 500 fl.

Litt. B. Nro. 14
Ist seither keine Veränderung mehr vorgegangen, und steht noch alles unter der vorigen Übernahm